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#17 – Lima

#17 – Lima

#17 – Lima

Es gibt Neuigkeiten aus Peru! Tanja ist nun auch in Lima angekommen und wir haben ein klein wenig Sightseeing gemacht bevor es nun weiter nach Nazca geht. Wir haben eine Unterkunft in Miraflores, einer der touristischen und sichersten der 43 Bezirke in Lima. Hier ist es im Vergleich zu zuvor total sauber, tolle Wohnungen und Hochhäuser, coole Cafes, Bars und Restaurants (natürlich mit entsprechenden Preisen) und vielen Parks und Boulevards. Wir sind auch ganz im Süden gleich neben dem Malecon, dem Boulevard oben auf der Klippe vor dem Meer an dem sich ein kleiner Park an den anderen reiht und die hoch frequentiert sind. So ist es natürlich nicht überall in der Stadt, am Abend in vielen Gegenden sogar nicht sicher, aber die meiden wir sowieso. Sonst hat Lima 8-9 Millionen Einwohner, also so viel wie ganz Österreich oder die Schweiz, dementsprechend ist der Verkehr. Sehr chaotisch und die Rush-Hour beginnt um 8-9 und endet dann um 10 am Abend, nicht umsonst ist anscheinend Lima am dritten Platz des schrecklichsten Verkehrs weltweit, gerade mal hinter Mumbai und Bogota.

Gestern haben wir dann eine Walking Tour in der Innenstadt gemacht, diese war im Vergleich zu Quito wieder nur so lala (die in Quito war aber wirklich gut). In meinem Reiseführer zu ganz Südamerika (Danke nochmals Berni!!) steht zu Lima eigentlich gar nichts drin, das war schon das erste Anzeichen. Die Tour hat dann bestätigt dass es historisch hier nicht so viel zu sehen gibt. Wollten dann noch ins Metropolitan Museum welches aber hauptsächlich audio-visuell nur auf spanisch ist sowie die Führung im zweiten Stock ebenfalls nur auf spanisch gemacht wurde. Sind dann weiter ins Lima Kunstmuseum welches jedoch schon in 45min zugesperrt hätte (15 Uhr …), sind somit nur im Park gesessen und haben dem Festival nebenan zugehört bevor wir dann  in den Parque de la Reserva gegangen sind. Dort zahlt man zwar minimalen Eintritt, aber es gibt viele tolle Wasserbrunnen und Fontänen mit einer großen Licht/Projektionsshow am Abend. Hier haben sich Kinder und Jugendliche ausgetollt und hatten sichtlich eine riesen Gaudi, wir haben leider nicht unsere Schwimmsachen mitgenommen und wirklich warm war es am späten Nachmittag auch nicht mehr, aber echt unterhaltsam den Leuten zuzusehen während wir auf die Show gewartet haben. Für die Show wurde dann im größten Brunnen nur Sprühnebel erzeugt in den dann hinein projiziert wurde, mit Beamern und Lasern sowie zwischendurch eine konventionelle Show mit verschiedenen Arrangements und Farben.

Kreisverkehr – „Park“ in Miraflores
Plaza de Armas mit ehemaligen Sozialuniongebäude in gelb und dem Präsidentenpalast
koloniale Strasse
einer der kleinen Murals in Lima, hier gibt es sehr viele coole artistische, auch einige die ganze Hochhausseiten verschönern
Hier sind die Schuhputzer noch professioneller und bieten auch gleich Reparaturen an, außerdem ein ordentliches Repertoire an Utensilien in allen möglichen Farben, das wäre was für Papa!
erster kleiner begehbarer Brunnen
Wassertunnel, von der Seite und innen sieht man wie unregelmässig der Bogen ist.
Wasserlabyrinth, keiner hat wirklich versucht das Labyrinth zu meistern, entweder nur gebadet oder die Jugendlichen in der Mitte gekuschelt und ab und an mal jemanden durch ein paar Strahlen zu schubsen.
nächtliche Brunnenbeleuchtung
nächtliche Brunnenbeleuchtung
nächtliche Brunnenbeleuchtung

Hier ein paar kurze Videoclips der Show

Heute waren wir dann bei den Huaca Pucllana Ruinen, die bis in die 80er Jahre eigentlich nur ein großer Erdberg waren und erst seit den 2000er Jahren wirklich ausgegraben wurden. Diese Pyramiden (hier wurde eine auf die vorige alte drauf gebaut) wurden aus ungebrannten „Adobe“ Ziegeln (heißen im deutschen, spanischen und englischen gleich, dachte es ist nur eine Software Firma … ) im Buchregal Stil gebaut. Heißt mit etwas Platz zwischen den aufgestellten Ziegeln um so Erdbeben zu überstehen. Die Pyramiden haben somit etwas wie ein riesiges Lego Projekt ausgesehen.

Sonst sind wir dann nur noch lang am Malecon entlang spaziert und haben die Aussicht, die Leute und die vielen Aktivitäten genossen. Es gäbe zwar hier wahrscheinlich noch viele Museen zu besichtigen, aber wir verbringen die Zeit dann lieber in den Bergen. Morgen gehts dann weiter nach Nazca um die berühmten Nazca-Linien zu überfliegen und eventuell noch ein paar andere Aktivitäten wie die Huacachina Oase zu besuchen oder riesigen Sanddünen hinter zu surfen, mal schauen.

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