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#21 – Colca Canyon

#21 – Colca Canyon

#21 – Colca Canyon

Nach einem Ruhetag in Cusco und einem Reisetag Cusco-Arequipa-Cabanaconde sind wir gleich wieder 2 Tage gewandert, und zwar in der beeindruckenden Colca Schlucht. Diese ist doppelt so tief wie der Grand Canyon, aber jedoch nur wenn man von den Berggipfeln aus misst (sonst ist er an dritter Stelle der tiefsten Schluchten). Cabanaconde ist der Einstiegspunkt für die verschiedenen Wanderungen, wir haben uns für die zweitägige Ostseite entschieden. Cabanaconde selbst ist ein kleines Dorf, dessen Hauptplatz auch als Volleyballplatz genutzt wird wenn nicht gerade einer der 8 Busse am Tag einfährt und das Netz umgelegt wird (war aber anscheinend nur an dem Tag an dem wir angekommen sind). Aber es gibt verblüffend viele kleine Geschäfte und Hostels hier, es lebe der Tourismus!

Haupt- / Volleyballplatz, auch zu erkennen einer der typischen Freifall-Dachrinnen

Am nächsten Tag sind wir aufgebrochen und haben nach ca. 30 Minuten den Einstieg erreicht an dem eine Dame Tickets kontrolliert bzw. verkauft und abzwickt, danach ging es fast den ganzen Tag gemächlich abwärts. Die Schlucht ist sehr beeindruckend, einerseits wegen der Tiefe, andererseits wegen den auftürmenden Gipfeln darüber und der vielen Farben, ein echtes Naturschauspiel! Die Nacht haben wir ind er Oase verbracht, dort wird die Bewässerung nicht nur für die Felder sondern auch für Gärten benutzt. Es gibt dort einige Hostels mit Bungalows und jedes hat sogar einen Pool (ohne Chlor, wird daher anscheinend jeden Tag ausgelassen und geschrubbt). Haben dann einen hochpreisigen Bungalow genommen der echt sauber und modern ausgesehen hat, aber entscheidend war das inkludierte Frühstück ^^. Dort kann man echt gut ein paar Tage verbringen und in den Gärten, den Hängematten oder den Palm-Möbeln abhängen und die Ruhe geniessen. Am nächsten Tag ging es dann zurück und dementsprechend die ganze Zeit bergauf. Waren froh dass wir früh los sind und größtenteils im Schatten gegangen sind, nach all dem Regen zuvor dachten wir nicht dass es so hoch oben so heiß werden kann . Das Tal ist außerdem dafür berühmt Kondore zu sehen zu bekommen. Haben einen großen Vogel gesehen, aber der war so weit weg dass wir uns nicht sicher waren ob es ein Kondor war oder nicht, wir sagen einmal schon. Die Weiterreise war dann etwas spannender, da wir keine typische Busroute genommen haben sondern in der Mitte ausgestiegen sind um dann auf gut Glück eine Weiterfahrt zu erwischen. Aber als wir das erste Ticket gekauft haben meinte die Dame sie kann kein anderes Ticket verkaufen da es offiziell keinen anderen Stopp gibt und wir deshalb den vollen Preis zahlen müssen. Kurze Erläuterung, wir wollten nach Puno um dort dann die Grenze zu überschreiten und haben daher nicht mehr viel Bargeld dabei um dann nicht darauf sitzen zu bleiben. Haben diesen erhöhten Preis sowie einen möglichen noch höheren Preis des zweiten Tickets nicht einberechnet, es waren anscheinend Ferien (zwischen Weihnachten und Neujahr) und selbst am 28.12 muss man mit erhöhten Preisen rechnen. Um dann nicht mit zu wenig Geld dazustehen wollten wir noch irgendwie Geld bekommen. Es gibt zwei Restaurants die gegen eine Gebühr erlauben mit der Visa Karte abzuheben, jedoch nicht heute (denke mal die Banken haben auch zu und sie haben Angst eventuell auf den Kosten sitzen zu bleiben?). Dann wurde uns geraten Dollar zu tauschen (habe ein paar zur Sicherheit dabei), aber ebenso wollte auch diese heute niemand tauschen. Dann meinte jemand wir könnten in Geschäften fragen, die hatten jedoch nie genügend Geld zum wechseln! Schlussendlich hat es ein Geschäft am Hauptplatz gegeben dass einen Deal mit einer Bank hat und uns mit der Karte abheben hat lassen. Er hat das Gerät ganz neu bekommen und wir waren die Ersten mit denen er es ausprobiert hat, haben ihn da ein bisschen helfen müssen mit der Bedienung und der Anleitung. Waren dann froh etwas mehr Geld zu haben und sind dann mit dem Bus nach Pampa Cañahua gefahren wo wir entweder einen Bus, ein Colectivo oder ein Taxi erwischen wollten. Dort ist hauptsächlich Schwerverkehr unterwegs, wahrscheinlich Richtung Bolivien oder zu den Zementwerken nahe Juliaca. Hatten dann aber Glück und ein roter PKW hat bei unserer Ansicht angehalten und uns dann für den Normalpreis nach Puno gefahren. Es hat wieder einmal alles problemlos hingehauen, ganz ohne Tour und Touribus die das 3fache gekostet hätten.

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