#19 – Cusco
Endlich komme ich dazu ein weiteres Update zu schreiben. Waren nur kurz in Cusco bevor wir dann 5 Tage wandern waren, ganz ohne Internet oder Telefon. Cusco hat wie auch Quito eine wunderschöne und gut erhaltene koloniale Innenstadt mit vielen schönen engen gepflasterten Strassen. Autos fahren hier natürlich trotzdem und da kommt einem dann am Gehsteig schon mal ein Seitenspiegel entgegen. Unter anderem weil Cusco als ehemaliges Zentrum der Inkas auch eine besondere Rolle spielte und die Spanier hier natürlich besonders darauf bedacht waren ihre Kultur und Sitten anstatt der indigenen durchzusetzen. Ein Beispiel dafür sind die Kirchen am Hauptplatz die genau anstelle der bedeutendsten Inka Tempeln erbaut wurden. Unter Tags zahlt man jedoch Eintritt und am Vormittag durften wir wegen der Messe nicht hinein, wollten dann nach der Wanderung noch einmal hin und dann war die Kathedrale einfach geschlossen. Haben natürlich auch wieder eine Walking-Tour gemacht, diese hatte zwar bei weitem viel mehr Informationen als jene in Lima zu bieten, aber wir wurden dafür auch in so manches Geschäft und Restaurant geführt. Es wär doch einfach das beste sich überall einen privaten Führer zu leisten, wenn es nicht so teuer wäre und man nicht so viele interessante Orte besuchen würde. Wir waren am zweiten (und ersten vollen Tag) dann noch im Inka und im Maximo Laura Museum. Letzteres ist eigentlich eine Galerie eines nach Unesco Richtlinien geehrten Künstlers der mit seinen Tapeten/Teppich Webereien die indigene Kultur erhält und darstellt. Echt beeindruckende Werke mit krass bunten Farbgradienten die dementsprechend viel Wolle benötigen, einfach mal kurz ansehen: https://maximolaura.com/maximo-laura-museum. Sonst gäbe es noch ein paar nahe Ruinenstätten oder andere Museen, jedoch gibt es seit ein paar Jahren dafür das Touristen-Ticket. Sprich wenn man nur eines davon sehen will muss man dennoch den teuren Preis des Gesamt-Tickets zahlen. Dies zahlt sich aus wenn man mehrere Tage hintereinander in Cusco ist, jedoch nicht für uns. Sind daher nach der Wanderung noch ins Präkolumbische Kunstmuseum, zur Jesusstatue und vor der nächsten Übernacht Busfahrt massieren gegangen. Nach der Wanderung sind wir ja am 24.12 spät abends wieder in Cusco angekommen, da hat es dann gegen Mitternacht noch ein riesiges Feuerwerk gegeben. Also angeblich, haben es nur gehört da wir ja schon um 4.00 aufgestanden sind und einfach nur fertig waren, duschen und ins Bett gegangen sind. Am nächsten Tag hat man dann noch die Überreste des Weihnachtsmarktes gesehen, aber hatten noch das Glück ein paar der Tanzgruppen zu sehen die um den Hauptplatz gewandert sind. Jede dieser Gruppen sowie auch viele Einzelpersonen hatten ein Christkind dabei. Die Gruppen teilweise in Altarform, Einzelpersonen haben die Puppen in einem Korb der mit einem feinen Stoff überdeckt war bei einem der zahlreichen Händler gekauft. Sonst haben wir von Weihnachten nicht wirklich viel mitbekommen. Sonst ist es hier nun viel regnerischer, und in der kolonialen Innenstadt gibt es natürlich keine Dachrinnen, also es rinnt dann von allen Seiten Wasser herunten, und wenn es Dachrinnen gibt, dann wird das ganze Dach auf ein Rohr geleitet und dieses dann ebenso einfach irgendwie auf die Strasse geleitet. Also nicht wei bei uns am Boden sondern auf Dachhöhe, somit gibt es dann wirklich viele gratis Duschen auf der Strasse. In Aguas Calientes war es noch krasser da dort das Wasser von 5 Stockwerken heruntergefallen ist, da hat man echt aufpassen müssen, einerseits wegen dem unebenen Weg, Stiegen und nassen Steinen, und dann noch die Wasserfallen von oben!
Weihnachtszeremonie, Christkind wird von der Tanzgruppen zur Kirche gebracht.
Is that how they celebrate Christmas on the first picture? If so, you have to bring a traditional Christmas costume for Peter….He doesn’t have one like this!